„Wahnsinnig stolz“ auf Rang drei: Handball-Oberligist NHV Concordia Delitzsch feiert Erfolg im letzten Spiel und die Saison euphorisch. Trainer Jan Jungandreas braucht ein paar Tage Pause.
Delitzsch. Der Jubel der Fans war riesig und lang anhaltend. Handball-Oberligist NHV Concordia Delitzsch hat im letzten Saisonspiel den HV Rot-Weiß Staßfurt mit 24:18 in die Schranken verwiesen und damit den dritten Tabellenrang behauptet. „Wir sind hochzufrieden“, freute sich Mannschaftskapitän Niklas Prautzsch über die Platzierung. „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft“, kommentierte Trainer Jan Jungandreas. Immerhin haben die Nordsachsen damit Vorjahrestitelträger USV Halle (5.) und Vizemeister HG Köthen (4.) hinter sich gelassen, kamen lediglich an den beiden Drittligaabsteigern HC Burgenland (1.) und SV 04 Plauen-Oberlosa (2.) nicht vorbei.
In der Partie hielt der HV Staßfurt, der letztlich auf dem achten Platz landete, nur in der ersten Halbzeit gut mit, ihm gelang es allerdings nie, in Führung zu gehen. Auf beiden Seiten wurden mehrere gute Torchancen vergeben. Beim Stand von 13:11 für den NHV wurde zur Halbzeitpause gepfiffen.
Der Trainer braucht ein paar Tage Pause
Im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeber ab und bauten den Vorsprung auf 20:11 aus. Erst in der 45. Minute gelang dem Team aus Sachsen-Anhalt der erste Treffer. Das war letztlich schon zu diesem frühen Zeitpunkt die Entscheidung. Die Concorden verkrafteten dabei die Ausfälle der beiden Torjäger Max Amtsberg und Yves Voigtländer locker. Wie bereits in den vergangenen Begegnungen, sprang vor allem Niklas Zierau in die Bresche und erzielte neun Treffer. Daneben vernagelte Denny Alpers das Delitzscher Gehäuse und kam auf die starke Quote von 45 Prozent parierter Bälle.
„Wir hatten uns mehr versprochen, waren aber nicht gut genug“, sagte Rot-Weiß-Akteur Justus Kluge. Über den erreichten Rang im Liga-Mittelfeld freue er sich sehr. „Als Aufsteiger haben wir eine super Saison gespielt“, sagte Trainer Sebastian Retting. „Wir hatten nie etwas mit dem Abstieg zu tun.“ Delitzsch habe verdient gewonnen, meinte er.
„Genauso wollten wir uns von unserem tollen Publikum verabschieden“, bilanzierte zufrieden Prautzsch. Sein Coach gestand zwar, dass er jetzt ein paar Tage Pause benötige. „Aber ich freue mich, wenn es im September wieder losgeht“, sagte Jungandreas.
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NHV Delitzsch: Neuhäuser, Alpers; Eulitz (4), Günther (3), Prautzsch (2), Müller, Sowada, Zierau (9), Kalliske, Schmidt (2/1), Oehlrich, Griehl (2/1), Viehweger, Reinhardt, Brodowski (2).
21.05.2023 / Ulrich Milde / Leipziger Volkszeitung