SG MoGoNo Leipzig – NHV Concordia Delitzsch 33:19 (17:5)

Um es gleich vorwegzunehmen, am mangelnden Einsatz hat es nicht gelegen, dass der NHV letztendlich mit wehenden Fahnen unterging. Die Gastgeber präsentierten sich perfekt auf das Delitzscher Taktikkonzept vorbereitet. Dabei war in den ersten fünf Spielminuten nicht vorauszusehen, dass der NHV so deutlich ins Hintertreffen gerät. Das begann schon damit, dass nahezu alle NHV-Vorstöße weit vor dem 9-Meter Raum erfolgreich gestört wurden. Erfolgreiche Würfe aus der zweiten Reihe mit einer hohen Trefferquote, so wie wir sie von Luca Beetz und Ben Braunsdorf kennen, waren Fehlanzeige. Entweder gingen die Bälle am Tor vorbei oder landeten beim Torwart der Gastgeber. Zwischen 9. und 22. Spielminute lief beim NHV nahezu gar nichts. Gegen die eng stehende MoGoNo-Abwehr gab es kein Durchkommen. Sage und schreibe 13 Minuten zogen ins Land, bis der NHV schaffte, von vier auf fünf Tore zu erhöhen. MoGoNo erzielte im selben Zeitraum acht Treffer. Der Halbzeitstand von 17:5 für die Gastgeber sprach eine eindeutige Sprache. Die zweite Hälfte begann so, wie die Erste endete. Unsere Jungs kassierten Tor um Tor. Das war wirklich bitter, so unter die Räder zu kommen. Erst ab der 40. Spielminute beim Spielstand von 28:12 begann der NHV aufzuwachen und stemmte sich verbissen gegen die Übermacht der Gastgeber. Galt es doch auch, die mitgereisten Eltern, Freunde und Fans versöhnlich zu stimmen. In der Endphase des Spiels erzielten die Gäste aus der Loberstadt nochmal 10 Tore und knüpften an alte Spielerfolge an. Zusammenfassend muss man sagen, dass der NHV über das gesamte Spiel gerade mal 15 Minuten den Handball bot, den wir eigentlich über die vollen 50. Minuten sehen wollten.

Sei’s drum, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Jetzt stehen für unsere Jungs zunächst einmal die wohlverdienten Winterferien vor der Tür. Eine gute Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen, bevor es dann am 04. März im Heimspiel gegen Turbine Leipzig erneut auf Punktejagd geht.

NHV: Janek Rühl, Diego Ribeiro, Anton Teresniak (2), Jannes Ihme (1), Luca Beetz (3), Johannes Mundt, Lukas Maja (2), Paul Petersohn (2), Tim Otremba (2), Ben Braunsdorf (4), John-Lucca Gaudian (2), Johan Held (1)