NHV Concordia Delitzsch – HSV Mölkau 27:28 (10:14)
In einem packenden Finish zog der NHV gegen die Haie aus Mölkau den Kürzeren. Die Delitzscher zeigten beim 27:28 (10:14) jedoch viel Kampfgeist. Es war eine packende Angelegenheit, die sich den Fans in der Delitzscher Mehrzweckhalle bot. Das Punktspiel zwischen dem NHV Concordia Delitzsch und dem HSV Mölkau hielt, was man sich als Handballfan von einer solchen Partie verspricht. Zwar bewegten sich unsere Jungs in ihrem zweiten Hauptrundenspiel bei weitem nicht auf dem angestrebten Höchstlevel, was noch nicht zusammenpassen wollte, machte das Team jedoch mit viel Kampfgeist wieder wett. Den Sieg vergab der NHV in der ersten Halbzeit, als man die nötige Kaltblütigkeit im Abschluss über weite Strecken komplett missen ließ. Zu oft scheiterten die Blauen am Mölkauer Abwehrblock, der teilweise so wirkte, als wäre er unbezwingbar. Die ersten 16 Spielminuten waren ein einziges Desaster. Die Gäste lagen mit neun Zählern in Front. In den noch verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit begannen die Gastgeber endlich aufzuwachen und verkürzten auf 10:14. Mit diesem Zwischenstand ging es für den NHV in den Pausentee. In der zweiten Hälfte weckten dann die renommierten Spieler im Team wie Jannes Ihme, Tim Otremba, Lennard Kristalla und Paul Petersohn neue Hoffnung. Ab der 30. Spielminute war man dann endlich wieder auf Augenhöhe. Mit einer tollen Stimmung im Rücken, brachte ein Fünfer-Pack von Jannes Ihme die Heimmannschaft in einem schon verloren geglaubten Spiel tatsächlich noch einmal bis zum Ausgleich. Die einmalige Führung von 16:15 hielt leider nicht lange an. Der HSV Mölkau hielt mit allen Kräften dagegen und behielt die Oberhand. Das nahende Spielende unterband dann aber die Delitzscher Bemühungen und besiegelte die knappe Niederlage gegen einen äußerst starken Gegner. Am kommenden Samstag wartet beim Auswärtsspiel gegen den amtierenden Tabellenführer TuS Leipzig-Mockau der nächste schwere Brocken auf uns.
NHV: Diego Ribeiro, Mykhailo Fedorak, Kilian Menzel (1), Kilian Lenny Nitzschke, Julian Germer, Pit Heuschneider (1), Bruno Butze, Jannis Werner, Jannes Ihme (10), Paul Petersohn (10), Tim Otremba (3), Lennard Kristalla (2)