Und täglich grüßt das Murmeltier. So könnte man aus Sicht des NHV das 3. Turnier der sächsischen Behindertenteams in Angriff nehmen. Wieder einmal hatte Trainer David Friedrich mit der Teamzusammenstellung zu kämpfen. Ausfälle durch Krankheiten und Verletzungen führten dazu, dass die Concorden nur mit 8 Feldspielern und 1 Torwart nach Lichtenstein anreisen konnten. Mit Leonie Sommer ( erst 15 Jahre alt ) kam ein Neuling ins Team, die noch nie zuvor ein Turnier gespielt hatte. Zudem kam auch noch eine unglückliche Spielabfolge dazu. Unsere Concorden mussten im Ersten Spiel gegen Glauchau antreten und gleich anschließend ohne Pause im zweiten Spiel gegen Radebeul spielen. Im Spiel gegen Glauchau konnte man schon erkennen, dass es von Seiten der Delitzscher eine schwere Aufgabe würde. Jedoch entwickelte sich ein meist ausgeglichenes Spiel. Was man jedoch schon bei diesem Spiel merken konnte, war die Unerfahrenheit des Kaders. Leider ging also das Spiel gegen Glauchau mit 12: 15 verloren. Anhand der Torschützen ( Noah Zeidler (8), Johnny Gaudian (3), Steffen Mehl (1) ) konnte man sehen, wie einseitig das Spiel unserer Mannschaft war. Spiel 2 gegen Radebeul war am Anfang relativ ausgeglichen. Bis zum Spielstand von 8:8 sah alles noch einigermaßen gut aus. Durch Tore von Noah Zeidler (6), Johnny Gaudian (1) und Steffen Mehl (1) bis dahin lies die Concorden noch hoffen, doch merkte man schnell, dass die Kondition der Spieler nicht ausreichte. So gelang im verlaufe des Spiels leider kein weiteres Tor mehr und das Spiel ging am Ende mit 8:15 verloren. Damit bleibt der NHV mit nur einem Sieg und 2 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Nun bleibt der Fokus auf den 15.04.2023 gerichtet, wenn der NHV Concordia Delitzsch Ausrichter des letzten Turniers dieser Saison ist. Dort spielen dann noch einmal alle Teams gegeneinander. Und ein kleines Highlight wird es auch noch geben. Die Frauenbehindertenmannschaft des Team Sachsen ( vertritt Deutschland im Sommer bei den Spezial-Olympics in Berlin) spielt gegen die weibliche C- Jugend unserer Concordia.
Rolf Schumann