Handball-Oberligist NHV Concordia Delitzsch startet am 26. September mit einem Heimspiel gegen den HC Aschersleben in die Saison 2020/21. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten vorläufigen Spielplan hervor.
„Wir sind froh, dass wir jetzt erst einmal eine gewisse Planungssicherheit haben”, kommentierte NHV-Cheftrainer Jan Jungandreas mit Blick auf die Corona-Pandemie. Mit einer Partie in eigener Halle anzufangen, „ist etwas Neues für uns, aber das ist positiv”. Mit Aschersleben komme ein super Gegner. Folglich verspreche die Begegnung „gleich viel Spannung”.Vor einem Jahr hatten die Concorden die mit der Vize-Meisterschaft gekrönte Spielzeit mit Auswärtsspielen in Köthen und bei Plauen-Oberlosa begonnen und zwei Siege eingefahren. Am dritten Spieltag wurde in Delitzsch der HC Aschersleben mit 31:27 geschlagen. Auch das Rückspiel entschied der NHV mit 33:24 klar für sich.
Die neue Saison stellt für alle Mannschaften eine besondere Herausforderung dar. Statt der üblichen 14 Teams sind nun 17 am Start. Es wird dadurch eine Mammutspielzeit, die erst am 25. Juni endet. Jeder Klub muss also 32 Begegnungen absolvieren, sechs mehr als sonst.Das liegt daran, dass 2019/20 krisenbedingt abgebrochen wurde und es daher keine Absteiger gibt. Somit bleiben der HBV Jena, der SV Oebisfelde und der HC Aschersleben in der Liga. Oben drauf kommen die Aufsteiger HC Glauchau/Meerane, Sonnberger HV und SV G-W Wittenberg-Piesteritz. Zudem hat der HC Elbflorenz seine zweite Mannschaft aus Kostengründen aus der dritten Bundesliga zurückgezogen und tritt nun auch in der Oberliga an.
Die Spielzeit wird nicht nur lang, sondern an vier Wochenende extrem hart. Denn da müssen die Vereine sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag antreten. Das betrifft den 7./8. November, den 16./17. Januar, den 27./28. Februar und den 24./25. April. Dafür gibt es eine Pause über die Weihnachtstage. Der letzte Spieltag in diesem Jahr ist für den 12. Dezember eingetaktet, der erste 2021 für den 9. Januar.Die Delitzscher reisen am zweiten Spieltag (3. Oktober) nach Sonneberg, haben eine Woche später frei. Danach geht es nach Dresden (17. Oktober) und Glauchau-Meerane (24. Oktober), bevor Wittenberg (31. Oktober) seine Visitenkarte in der Mehrzweckhalle abgibt.
Es folgen die Partie in Halle (7. November), gegen Plauen-Oberlosa (8. November), in Jena (14. November) und gegen Aue II (21. November). Das Jahr beschließen die Auseinandersetzungen in Bad Blankenburg (28. November), gegen Apolda (5. Dezember) und in Oebisfelde (12. Dezember).Die abschließenden Spiele der Hinrunde folgen 2021 gegen Köthen (9. Januar), bei Einheit Plauen (16. Januar), gegen Pirna (17. Januar) und in Freiberg (23. Januar). Die Rückserie startet ohne Pause gleich am 23. Januar.
Ulrich Milde
© Leipziger Volkszeitung