The same procedere as every Wochenende
Die 2. Männer der Concorden ist weiterhin nicht zu stoppen. Den Tabellenzehnten aus Waldheim schlugen die Loberstädter erwartungsgemäß mit 32:23. Wobei es am Anfang der Partie gar nicht danach aussah. Denn nach reichlich 10 Minuten Spielzeit lagen die Hausherren 3:6 im Hintertreffen. Mit einem Siebenmeter gegen die Delitzscher, der außerdem noch mit einer Zeitstrafe garniert wurde, hätten die Jungs von der Zschopau weiter davonziehen können. Doch Pantel hält und das wirkte wie ein Weckruf. „Wir müssen den Kampf annehmen“ sagte Betreuer Kienitz vor dem Spiel. Und genau das taten die Concorden jetzt auch. Beim 6:6 durch Chris Teresniak war der Rückstand wieder aufgeholt. Im Positionsangriff taten sich die Loberstädter zwar weiterhin schwer, aber durch die gute Abwehrarbeit ergab sich so manche Konterchance. Bei konsequenterem Abschluss wäre sicher eine noch höhere Pausenführung möglich gewesen. Beim Stand von 13:9 ging es in die Kabinen der Mehrzweckhalle.
Den ersten Treffer nach der Pause markierte Tobias Karl, mit 8 Toren bester Werfer der Gastgeber an diesem Tag. Der Spielverlauf ähnelte verblüffend den letzten 20 Minuten von Halbzeit 1. Im gebundenen Spiel war kaum ein Durchkommen, aber dank der hervorragenden Abwehrarbeit konnten die Delitzscher leichte Kontertore erzielen. Auch die Chancenverwertung lies weiterhin zu wünschen übrig. Wie man es macht, zeigte Daniel Schirmer. 5 Versuche, 5 Treffer 100% Quote. Die Kräfte der Gäste ließen nun merklich nach, denn sie hatten jeweils nur einen Torwart und einen Feldspieler als Wechselspieler zur Verfügung. So bauten die Hausherren den Vorsprung weiter aus und hatten beim 31:21 durch John-Luca Joecks erstmals einen Zehn Tore Vorsprung herausgeworfen. Im Tor der Delitzscher stand nun Justin Richter. Mit 2 sehenswerten Paraden erfreute er das zahlreiche Publikum. Das letzte Tor für die Concorden erzielte Max Beyer, der besonders in der zweiten Halbzeit überzeugte.
Schon am Mittwoch gibt es noch mehr erfrischenden Handball von CC2. Im Pokalviertelfinale empfangen die Delitzscher Sachsenligist Zwenkau.
Delitzsch spielte mit: Tino Pantel, Justin Richter, Tobias Karl (8/2), Thomas Hollstein (4), Chris Teresniak (3), Jacob Griehl (1), Max Beyer (4), Daniel Schirmer (5), Malte Wächter (1), Paul Peschke, Niclas Reinhardt (5), John-Luca Jöcks (1)
Text und Bilder, Raik Bauer.