VfB Eilenburg – NHV Concordia Delitzsch 32:26 (17:12)
Am vergangenen Sonntag musste sich unsere männliche A-Jugend im Viertelfinale des Leipziger Regionspokal beim VfB Eilenburg mit 32:26 (17:12) geschlagen geben. Nach dem Abpfiff standen die NHV-Spieler etwas nachdenklich auf der Spielfläche, wussten sie doch in dem Moment, dass der Traum vom Halbfinale geplatzt war. Es fehlte bei den Gästen an diesem Tage einfach die Durchschlagskraft in der Breite. Erschwerend kam hinzu, dass die beiden Unparteiischen dem hochexplosiven Spiel nicht annähernd gewachsen waren. Die Gastgeber reizten diese Situation gnadenlos aus und attackierten unsere Spieler immer wieder auf fragwürdige Art und Weise. Trotzdem gelang es dem NHV, das Spiel in dieser sehr hitzigen Anfangsphase offen zu halten. Kurz vor dem Seitenwechsel führten die Gastgeber beim Stande von 17:12 erstmals mit fünf Toren Vorsprung. Von da an wussten die Gäste: Jetzt galt es, wach zu bleiben und alles dagegenzusetzen, um den letzten Hauch einer Chance auf etwas Zählbares zu wahren. Dies wollte jedoch einfach nicht gelingen. Eilenburg zog Tor um Tor davon. Nach knapp 36 Spielminuten stand ein nahezu uneinholbares 21:12 auf der Anzeigetafel. Auch in den folgenden Minuten lief beim NHV wenig zusammen. Die Brechstange verfehlte die angedachte Wirkung komplett. Ein Beleg dafür waren ganze vier Gästetreffer zwischen der 36. und 47. Minute. Insgesamt 18 Delitzscher Fehlwürfe allein im zweiten Durchgang sprechen Bände. Jetzt ging es aus NHV-Sicht tatsächlich nur noch um Schadensbegrenzung. Es hätte im ungünstigsten Fall eine richtige Packung setzen können. Dass dies so nicht eintraf, hatte mehrere Gründe. Zum einen wechselten die Gastgeber jetzt durch und verloren dabei etwas die Grundordnung in ihrem Spiel. Die Gäste packten nochmals alles aus, um nicht aus der Halle geschossen zu werden. Zumindest die Schlussphase war auf NHV-Seite dann doch wieder ein Stück weit effektiver. Unsere Jungs arbeiteten sich bis auf sechs Tore Rückstand heran und gestaltete damit das Ergebnis für den Moment erträglicher. Der NHV muss lernen, vor allem auswärts besser und schneller ins Spiel zu finden. Lange Anlaufphasen wird kein Gegner im Pokalwettbewerb zulassen und ein Erzrivale, wie Eilenburg schon gar nicht. So blieb dem NHV am Ende einmal mehr die Erkenntnis, dass beim nächsten Spiel einfach alles besser laufen muss.
NHV: Leonard Wernicke, Janek Rühl, Paul Petersohn (4), Moritz Mothes (2), John-Lucca Gaudian, Lukas Maja (4), Max Biermann (1), Johannes Mundt, Jonas Meinert (4), Jesse-Ernst Junker (6), Johan Held (5)









